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Heilbad Piestany

Das Heilbad Piestany – eine über zwei Jahrhunderte alte Tradition bei der Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates, Rheumatismus und organisch bedingter neurologischer Erkrankungen. Die einzigartigen Naturheilquellen, erfahrene Spezialisten und eine komplexe Fürsorge garantieren hervorragende Therapieergebnisse.

Heilbad mit seinen natürlichen Heilquellen und hohem Standard der medizinischen Betreuung zählt zu den beliebtesten und meistbesuchten in der Slowakei. Die Heilkraft des Thermalwassers und des Schwefelschlamms, sowie langjährige Tradition und malerische Lage - das alles trägt zu einem weltbekannten Ruf bei. Der Heilschlamm ist ein Sediment des Flusses Vah. Seine Heilwirkung macht ihn zu einem unentbehrlichen Mittel bei der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen.

Das Heilbad Piestany befindet sich im westlichen teil der Slowakei (140 km vom Wien), unter den Berghängen des Povazsky Inovec im Tal des Flusses Wagg mit dem See Slnava. Das Klima ist sehr mild.

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Das thermale Mineralwasser von Piestany

Es sind zehn Quellen mit einem Durchschnittsinhalt von 1.500 mg Mineralstoffen auf 1 l Mineralwasser. Das Wasser entspringt aus tektonischen Brüchen in einer Tiefe von ca. 2000m und sammelt sich in einer Tiefe von 60m, was seine konstante chemische Zusammensetzung und Temperatur garantiert. Die Temperatur der Quellen beträgt 67 bis 69 °C. Das Mineralwasser ist heiß, mittelmineralisiert, Sulfat- Hydrogen- Karbonat, Kalzium – Natrium, Schwefelwasser. Es wird hauptsächlich für Bäder, aber auch für Trinkkuren verwendet.

Die wichtigste Komponente für die Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates ist der hohe Inhalt von Schwefel (6 bis 10 mg / l), der im Wasser in verschiedenen Formen und chemischen Verbindungen vorkommt (Sulfate, Sulfite, Sulfide). Sehr wichtig ist auch der hohe Schwefelwasserstoffinhalt – im Durchschnitt 4,7 mg/l Wasser.

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Der Schwefelschlamm von Piestany

Der Schwefelschlamm ist als Peloid ein Unikat nicht nur im europäischen Maßstab, sondern auf der ganzen Welt. Seine Grundsubstanz ist homogenisiertes Sediment, das in einem Nebenarm des Flusses Váh (Waag) entsteht, an Stellen aus denen die heutigen schwefelhaltigen Thermalquellen entspringen. Durch die Sättigung mit Mineralwasser, ohne Zugang von Luft, entsteht hier eine hervorragende Umgebung für sulfatreduzierende Bakterien, deren Metabolismus vom Vorhandensein des Schwefels abhängt. Der Schlamm hat eine ausgeprägte antifugale Wirkung.